Warum Ihr E-Commerce-Shop QR-Code-Zahlungen verwenden sollte

Quick-Response-Codes (QR-Codes) sind wieder da – auch dank der Pandemie. Und was haben sie für ein Comeback hingelegt! Der barcodeähnliche QR-Code ist beinahe schon allgegenwärtig: von Speisekarten in Restaurants bis hin zu Bedienungsanleitungen.

Und das sieht man auch in der Werbung. Burger King hat eine stilisierte Version in einen Werbespot mit dem Rapper Lil Yachty aus dem Jahr 2020 eingebaut. Amazon nutzte sie zusammen mit seiner neuen AR-App, um Menschen dazu zu bringen, Halloween-Dekorationen aus Amazon-Verpackungen herzustellen. Es ist jetzt sogar möglich, einen QR-Code in seinen Grabstein eingravieren zu lassen.

Natürlich erfreut sich der QR-Code auch bei konventionelleren Einsatzmöglichkeiten wie Konzert- oder Bahntickets, Plakatwänden und Erlebniswerbung einer wachsenden Beliebtheit. Einem Bericht des digitalen Beratungsunternehmens Vaimo zufolge „ist der Wunsch der Verbraucher, QR-Codes zu nutzen, im Vergleich zu 2019 deutlich gestiegen. Ungefähr sieben von zehn befragten Personen der Millennials und sechs von zehn Personen der Generation X begrüßen diese Technologie. Die Baby-Boomer stellen mit einem mehr als doppelten Anstieg das Segment mit dem größten Wachstum dar, da viele aufgrund der Pandemie zum ersten Mal digital aktiv geworden sind.”

QR-Codes sind also gerade sehr angesagt. Aber was bedeutet das für den E-Commerce?

Die wichtigste Einsatzmöglichkeit für QR-Codes im E-Commerce ist der Zahlungsverkehr.

Wie funktionieren QR-Codes bei Online-Zahlungen?

Europäische Banken und Zahlungsdienstleister wie Mollie verwenden QR-Codes zur Validierung von Transaktionen. Sie ersetzen einen Code, der per SMS oder über ein anderes Gerät empfangen wird.

Normalerweise gibt der Kunde die Informationen für seine bevorzugte Zahlungsmethode ein und erhält dann einen QR-Code zur Bestätigung der Transaktion. Das Scannen des Codes erfolgt direkt in der App der Bank oder mit einer App eines Drittanbieters. Ein Beispiel aus den Niederlanden: hier unterstützen iDEAL-Zahlungen den QR-Code, der über die iDEAL-App oder direkt über die Banking-App des Kunden gescannt werden kann. Das Gleiche gilt für die Deutsche Bank in Deutschland und ihre TAN-App.

In China, wo mehr als 80 Prozent aller Zahlungen über das Mobiltelefon abgewickelt werden, haben QR-Codes die kontaktlose Zahlung als bevorzugte Methode schon längst überholt. In Europa, wo die Infrastruktur für Kartenzahlungen bereits gut entwickelt ist, steht die Entwicklung jedoch erst am Anfang.

Im Februar traf sich die Europäische Zahlungskommission, die für die Regulierung des digitalen Zahlungsverkehrs in Europa zuständig ist, um über die Standardisierung von QR-Code-Zahlungen zu reden, denn derzeit können nationale Lösungen wie Bancontact oder iDEAL nur innerhalb ihres jeweiligen Landes verwendet werden. Sobald standardisierte QR-Codes in der EU möglich sind, gibt es keine Barrieren zwischen den einzelnen Ländern mehr.

Was genau ist ein QR-Code?

QR steht für Quick Response (schnelle Antwort) und hat seinen Ursprung in der Automobilherstellung. Im Jahr 1994 entwickelte Denso Wave Incorporated, ein japanischer Toyota-Zulieferer, den QR-Code. Er sollte die Identifizierung von Autoteilen während des Herstellungsprozesses erleichtern. Mit der Zeit verbreitete sich die Idee auch außerhalb der Automobilindustrie. Zunächst konnte sich die Technologie jedoch nicht durchsetzen, da zum Lesen des Codes ein spezielles Gerät erforderlich war.

Im Jahr 2011 machte Apple die QR-Codes mit der iPhone-Kamera lesbar. Nach und nach verbreiteten sich die schwarz-weißen Quadrate. Dann kam Covid-19, das indirekt eine neue Generation von Verbrauchern mit QR-Code-Scannern in der Tasche hervorbrachte.

Ein QR-Code bietet Platz für 4.296 Zeichen.

Wie generiere ich einen QR-Code für meinen E-Commerce-Shop?

Sie können zwischen kostenpflichtigen und kostenlosen QR-Code-Generatoren wählen, wenn Sie z. B. einen QR-Code für Produkte wie Flyer, Gutscheine oder Produktetiketten erstellen möchten. Die Kombination aus schwarzen und weißen Quadraten fällt auf, selbst wenn der Code klein ist.

Wenn Sie einen Zahlungsdienstleister wie Mollie verwenden, ist die Erstellung eines QR-Codes für eine E-Commerce-Transaktion genauso einfach. Die API des Prozessors generiert den QR-Code, der dem Kunden angezeigt wird. Sobald die Transaktion über das Mobiltelefon des Kunden validiert wurde, ändert sich der Zahlungsstatus und der Kunde wird zum Shop weitergeleitet.

Was sind die Sicherheitsvorteile von QR-Code-Zahlungen?

Online-Zahlungen werden als CNP-Transaktionen eingestuft (CNP = Card Not Present), d. h. die physische Karte wurde zum Zeitpunkt des Kaufs nicht eingelesen oder mit einer PIN validiert.

Zwei nützliche Informationen:

  • Im Jahr 2021 beliefen sich die E-Commerce-Transaktionen im Einzelhandel auf mehr als 400 Mrd. Euro, von denen die überwiegende Mehrheit auf CNP entfiel.
  • Im Jahr 2019 waren mehr als dreiviertel aller Kartenbetrugsfälle in Europa auf CNP zurückzuführen.

Die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) ist dieses Problem angegangen, indem sie drei Identifikationspunkte vorschreibt. QR-Code-Zahlungen gehen noch einen Schritt weiter, da der Kunde seine Kartendaten nicht auf Ihrer Website eingeben muss. Stattdessen werden Informationen über das Geschäft (Kaufbetrag, Name des Verkäufers) an den Kunden gesendet und nicht die Daten des Kunden (Kartendaten, Adresse) an das Geschäft.

Gut für den Kunden, aber auch gut für Sie! Denn Ihr Business muss sich somit nicht mehr mit sensiblen Daten befassen.

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