Online-Bezahldienste: Diese Anbieter sollten Sie kennen

Zahlungsmethoden im Internet gibt es mittlerweile viele und zahlreiche Kunden setzen beim Onlineshopping auf klassische Zahlungsarten wie die Lastschrift oder den Kauf auf Rechnung. Trotz des großen Vertrauens in klassische Bezahlmethoden erfreuen sich Online-Bezahldienste immer mehr Beliebtheit. Die Dienste, welche häufig von Drittanbietern bereitgestellt werden, überzeugen mit einer schnellen und bequemen Zahlungsabwicklung.

Welche Bezahldienste es gibt und wie sie sich unterscheiden, erfahren Sie in diesem Artikel. Wir erklären Ihnen, warum es sich als Shopbetreiber lohnt, Ihren Kunden verschiedene Zahlungsoptionen anzubieten.

Was sind Bezahldienste?

Bei einer Zahlung über Bezahldienste im Internet läuft die Zahlung nicht, wie sonst üblich, zwischen Händler und Käufer direkt ab, sondern wird über Dritte abgewickelt. Der Zahlungsvermittler übernimmt die Zahlungsabwicklung. Eine Transaktion mittels Online-Bezahldiensten gilt als besonders sicher, da der Käufer nur zahlt, wenn die Ware auch tatsächlich geliefert wurde. Auch die Verkäufer sind geschützt und bleiben nicht auf offenen Rechnungen sitzen.

Diese Sicherheit bezahlen die Onlinehändler mit einem Betrag, welcher einen bestimmten Prozentsatz vom Rechnungsbetrag ausmacht.

Wie laufen Zahlungen über Online-Bezahldienste ab?

Der genaue Ablauf der Zahlungsabwicklung variiert leicht zwischen den verschiedenen Anbietern. In der Regel läuft die Zahlung auf eine der folgenden Weisen ab:

  • Virtuelles-Konto: Bei dieser Bezahlart kann der Nutzer ein Guthaben auf eine Art virtuelles Konto einzahlen. Von diesem wird dann bei einem Online-Einkauf der Rechnungsbetrag abgebucht.
  • Bankeinzug über den Dienstleister: Bei manchen Online-Bezahldiensten sind bei der Erstellung eines Accounts die Kontodaten anzugeben. Diese werden verifiziert und Rechnungsbeträge dann vom Bezahldienstleister direkt vom Konto des Kunden abgebucht.
  • Weiterleitung zum Onlinebanking: Hier werden Käufer vom Shop zum Onlinebanking ihrer Bank weitergeleitet. Dort kann der Rechnungsbetrag dann vom Käufer überwiesen werden. Der Verkäufer wird hier durch die jeweilige Bank abgesichert, sollte es zu einem Zahlungsverzug kommen.

Gut zu wissen: Nicht alle Bezahldienste bieten nur eins der Verfahren zu Zahlungsabwicklung an. Anbieter wie PayPal beispielsweise bieten ihren Nutzern einerseits die Möglichkeit ein sogenanntes PayPal-Guthaben einzuzahlen und andererseits die Option, Rechnungsbeträge unmittelbar vom Konto per Bankeinzug abzubuchen.

Welche Bezahldienste gibt es?

Als Onlinehändler sollten Sie bei der Auswahl der angebotenen Bezahldienste darauf achten, dass diese sicher und vertrauenswürdig sind. Die Möglichkeit, über einen Dienstleister zu bezahlen, den der Kunde bereits kennt, schafft Vertrauen und reduziert die Abbruchquote im Bestellvorgang. Darüber hinaus kann der Bezahlvorgang deutlich verkürzt werden, wenn anstelle einer Angabe der gesamten Kontodaten nur die Anmeldung beim Konto des Bezahldienstes erforderlich ist. Dies führt wiederum zu einer Verbesserung der Kauferfahrung.

Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, haben wir die gängigsten Dienstleister für Online-Zahlungen für Sie aufgelistet:

Der beliebteste Online-Bezahldienst in Deutschland ist PayPal, mit landesweit über 16 Millionen Kunden im Jahr 2021. PayPal verbindet verschiedene Möglichkeiten der Zahlungsabwicklung und überzeugt Internetnutzer gleichzeitig mit einer Absicherung über Käuferschutz. Darüber hinaus findet eine Tokenization der Zahlungsdaten statt, wodurch PayPal-Zahlungen hohen Sicherheitsanforderungen gerecht werden. Bei einer Zahlung berechnet der Marktführer eine Gebühr für den Verkäufer – für die Kunden der Onlineshops ist die Zahlung kostenlos. Für noch mehr Flexibilität für die Kunden gibt es eine “Buy Now Pay Later” (BNPL) Option, bei welche dem Kauf auf Rechnung gleicht, da der Kunde bei Bedarf erst nach Erhalt der Ware zahlen kann.

  • Giropay bzw. Paydirekt: Früher waren Giropay und Paydirekt zwei getrennte Zahlungssysteme deutscher Banken, welche jetzt in der Marke Giropay zusammengeführt würden. Der Bezahldienst leitet von den Shops zum Onlinebanking-Bereich weiter und ermöglicht darüber eine Überweisung. Der Vorteil für Sie als Händler ist die Zahlungsgarantie durch Giropay. Darüber hinaus ist Giropay sehr sicher und Kunden müssen, sofern sie einen Onlinebanking-Zugang besitzen, kein gesondertes Konto bei einem Drittanbieter erstellen. Für Händler fällt neben der Einrichtungsgebühr ebenfalls eine prozentuale Abgabe je Rechnung an.
  • Apple Pay: Der Online-Bezahldienst von Apple ist vergleichbar mit einem digitalen Wallet, in welchem die Nutzer mehrere Kreditkarten hinterlegen können. Im Gegensatz zu den beiden bereits genannten Bezahldiensten benötigen Kunden also neben einem Apple-Endgerät eine Kreditkarte. Vorteile von Apple Pay sind eine hohe Datensicherheit und die kostenfreie Nutzung für Onlinehändler. Diese zahlen keine gesonderten Gebühren für die Abwicklung über Apple Pay, müssen aber die regulären Gebühren für die Zahlung per Kreditkarte tragen. Seit neuestem bietet auch Apple Pay seinen Kunden außerdem die BNPL-Zahlungsoption, bei der wie bei einem Rechnungskauf erst später gezahlt werden kann.

Welcher Bezahldienst ist am besten?

Kunden im E-Commerce haben unterschiedliche Anforderungen und Präferenzen. Aus diesem Grund sollten Sie sich als Händler nicht fragen, welcher Bezahldienst der Beste ist, sondern wie Sie Ihren Kunden ein möglichst großes Angebot an verschiedenen Zahlungsmethoden zur Verfügung stellen.

Mit PayPal mögen Sie zwar die meisten Kunden erreichen, allerdings gibt es viele Nutzer im Internet, die ungern über Drittanbieter bezahlen möchten und nur ihrer Hausbank vertrauen. Die Antwort auf diese Herausforderung ist einfach: Zahlungsabwicklungen über Payment-Service-Provider wie Mollie ermöglichen ein breites Angebot an Zahlungsarten, ohne dass Händler zahllose Verträge abschließen müssen.

Mit nur einem Plugin können Sie mit Mollie verschiedene Bezahldienste in Ihren Onlineshop integrieren. Lassen Sie Ihren Kunden die Wahl – vertrauen Sie auf Mollie.

  • Integrieren Sie alle gängigen Online-Bezahldienste mit nur einem Plugin
  • Zahlen Sie nur für einen Vertrag anstelle von mehreren
  • Minimieren Sie das Risiko für Zahlungsausfälle
  • Verwalten Sie alle ein- und ausgehenden Zahlungen über das Dashboard

Fazit

Bezahldienste erfreuen sich immer mehr Beliebtheit – kein Wunder: Sie kombinieren eine gute Usability mit hohen Sicherheitsstandards für Käufer und Verkäufer. Je nach Anbieter variiert die Zahlungsabwicklung leicht. Um möglichst allen Kundenwünschen gerecht werden zu können, sollten Sie verschiedene Bezahldienste, aber auch klassische Zahlungsarten wie die Lastschrift, in Ihrem Onlineshop zur Verfügung stellen.

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