Was ist der Checkout-Prozess im E-Commerce?

Der Checkout-Prozess im E-Commerce kann als virtuelle Kasse verstanden werden. Sobald ein Kunde eines Onlineshops seinen Bestellvorgang abschließen möchte, geht er zum Warenkorb. Häufig gibt es in den Onlineshops dann einen Button mit der Bezeichnung “Zur Kasse”. Mit der Auswahl des Buttons wird üblicherweise der Bezahlprozess eingeleitet. In der virtuellen Kasse, dem Checkout, folgen dann Schritte wie die Angabe der Lieferadresse oder die Auswahl der Bezahlmethode.

Ein optimierter Checkout-Prozess wirkt sich positiv auf die Conversion-Rate aus, weil er die Anzahl von Warenkorbabbrüchen reduziert. Erfahren Sie jetzt, was es mit der Checkout-Prozessoptimierung auf sich hat und wie Sie damit größere Erfolge im E-Commerce feiern können.

Was bringt ein optimierter Checkout-Prozess?

Ein Onlineshop kann noch so ansprechend gestaltet sein und hochwertige Produkte anbieten, wenn die Kunden nicht schnell und einfach bezahlen können. Ein erfolgreicher Bestellvorgang kann schon daran scheitern, dass Kunden nicht die Auswahl zwischen verschiedenen Bezahlmethoden haben. Besonders im Onlinehandel gibt es mittlerweile eine Vielzahl an verschiedenen Zahlungsarten. Da Kunden unterschiedliche Präferenzen haben, ist es sinnvoll verschiedene E-Payment-Verfahren anzubieten. Ein optimierter Checkout-Prozess reduziert die Anzahl an Kaufabbrüchen.

Gründe für Kaufabbrüche im Onlineshopping:

  • Mangelhafte Auswahl an Bezahlmethoden
  • Komplizierter und langwieriger Checkout-Prozess
  • Lange Lieferzeiten
  • Hohe Versandkosten
  • Notwendigkeit eines Kundenkontos
  • Technische Fehler
  • Fehlende oder intransparente Informationen zu Zahlungs- und Lieferkonditionen

Der letzte Schritt der Bezahlung im Onlineshopping kann einen entscheidenden Einfluss auf die Conversion-Rate haben. Eine Checkout-Prozessoptimierung sollte demnach keineswegs vernachlässigt werden.

Optimize the checkout process: Here’s how

Bei der Optimierung des Checkout-Prozesses sollte der Kunde und seine Kauferfahrung immer im Mittelpunkt der Bemühungen stehen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass nicht jeder Kunde die gleichen Wünsche hat: Flexibilität ist hier ein wichtiger Erfolgsfaktor. Außerdem sollte der Checkout-Prozess möglichst schlank und nicht unnötig umfangreich gestaltet werden, sodass Kunden ohne viel Aufwand bequem die Bestellung abschließen können. Trotzdem sollte, nachdem ein Produkt in den Warenkorb gelegt wurde, nicht automatisch dorthin weitergeleitet werden. Kunden sollten die Möglichkeit haben, weiter durch den Shop zu stöbern und bei Bedarf mit einem Klick zum Warenkorb zu gelangen.

So reduzieren Onlinehändler Kaufabbrüche:

Auswahl an Zahlungsmethoden

Viele erfolgreiche Kaufabschlüsse scheitern an einer mangelhaften Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten. Da Kunden unterschiedliche Bezahlmethoden bevorzugen, sollten Onlinehändler eine Auswahl anbieten. Zahlungsdienstleister wie Mollie bieten dafür praktische Integrationen an, mit welchen mehrere Zahlungsmöglichkeiten über ein einziges Plugin in den Shop integriert werden können. Damit sparen Shopbetreiber nicht nur Kosten, sondern optimieren auch die Kauferfahrung ihrer Kunden für eine bessere Conversion-Rate.

Vertrauensstiftende Gütesiegel

Gütesiegel strahlen Seriosität aus und vermitteln den Kunden, dass ein Einkauf in dem Onlineshop sicher ist. Haben die Interessenten zu wenig Vertrauen in die Seriosität eines Onlineshops, werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit eher bei einem bereits vertrauten Wettbewerber bestellen.

Händler sollten sich um folgende Gütesiegel in ihrem Onlineshop bemühen:

  • Trusted Shops
  • TÜV seal
  • Käufersiegel vom Händlerbund
  • EHI-Siegel

Option als Gast zu bestellen

Für einen Onlineshop sind die Informationen einer Kundendatenbank zwar besonders wertvoll für weitere Marketing-Maßnahmen, allerdings sollte kein Zwang zur Registrierung bestehen. Für viele Kunden ist der Aufwand ein Kundenkonto anzulegen zu groß, sodass der Bestellvorgang abgebrochen wird, wenn es keine Möglichkeit eines Gastzugangs gibt. Außerdem wollen sich viele Nutzer erst vom Service eines Onlineshops und seinen Produkten überzeugen, bevor sie ein Kundenkonto anlegen. Empfehlenswert ist dennoch der Hinweis für die Kunden im Checkout-Prozess, dass ein Kundenkonto angelegt werden kann, um bei der nächsten Bestellung Zeit zu sparen.

So viele Informationen wie nötig – so wenige wie möglich

Im Checkout-Prozess ist es erforderlich, dass wichtige Daten wie der Name der bestellenden Person, die Liefer- und Rechnungsanschrift und die Kontaktdaten erfragt werden. Damit das Ausfüllen der Felder für die Kunden nicht zu lästig und langwierig erscheint, sollten Händler ausschließlich die Daten erfragen, die zur erfolgreichen Bestellabwicklung zwingend notwendig sind.

Möchte ein Händler dennoch weitere Informationen sammeln, ist es empfehlenswert, Pflichtfelder zu markieren. Darüber hinaus verbessert eine Live-Validierung ebenfalls die Nutzererfahrung beim Ausfüllen der Daten. Hierbei wird beispielsweise eine ungültige Postleitzahl direkt als fehlerhaft markiert.

Passendes Layout für den Checkout-Prozess

Bei der Erstellung eines Website-Layouts für den Checkout sollte darauf geachtet werden, dass es besonders übersichtlich gestaltet ist und alle wichtigen Informationen für den Kunden sichtbar dargestellt sind. Ein ansprechendes Layout unterstützt außerdem die intuitive Verständlichkeit des Checkout-Prozesses.

Reibungslose Abläufe im Checkout-Prozess

Die Bestellungen sollten so schnell wie möglich abgeschlossen werden können und den Kunden nicht überfordern. Wenn ein Nutzer wiederholt bei einem Onlineshop bestellt, ist es sinnvoll, sogenannte 1-Click-Zahlungen im Bestellvorgang zu ermöglichen. Die Zahlungsdaten aus früheren Bestellungen werden mittels Tokenization verschlüsselt und gespeichert. So kann der Kunde bei einer neuen Bestellung noch schneller bezahlen.

Angebot verschiedener Versandoptionen

Wie bei den Zahlungsmethoden, haben Kunden auch bei den Versanddienstleistern unterschiedliche Präferenzen. Aus diesem Grund lohnt es sich für die Shopbetreiber mehrere Paketdienste anzubieten. Somit haben die Kunden dann die Wahl, ob ihr Paket beispielsweise per DHL, UPS, Hermes oder DPD zugestellt werden soll.

Remarketing-Kampagnen

Ein weiterer Aspekt eines optimierten Checkout-Prozesses ist die Verknüpfung mit den geschalteten Werbeanzeigen. Mittels Remarketing können gezielt Kunden angesprochen werden, die beispielsweise ein Produkt in den Warenkorb gelegt haben, es aber nicht gekauft haben.

E-Mail-Marketing

Besitzen Warenkorbabbrecher bereits ein Kundenkonto bei einem Onlineshop, können Händler an das Fortsetzen des Einkaufs erinnern und die Kunden so möglicherweise reaktivieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Zusendung von Rabattcodes für die Produkte, die ein Kunde aktuell im Warenkorb liegen hat.

Fazit: Checkout-Prozess

Ein optimierter Checkout-Prozess ist ein nicht zu vernachlässigender Erfolgsfaktor im E-Commerce. Mit gezielten Maßnahmen können Händler die Conversion-Rate ihrer Shops steigern und Abbruchquoten signifikant reduzieren. Ein wichtiger erster Schritt ist das Angebot verschiedener Zahlungsmethoden. Als Payment-Service-Provider unterstützt Mollie Händler dabei mit einer praktischen Integration.

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