Im Folgenden werden wir jeden Grund genauer erläutern und einige Lösungen vorstellen, mit denen Sie Ihre Warenkorbabbruchrate reduzieren und Ihren Umsatz steigern können.
1. Hohe Versandkosten oder Steuern
Während des Black Friday und der Cyber Week, wenn Käufer innerhalb weniger Minuten Dutzende von Angeboten vergleichen, sind unerwartete oder hohe Kosten während des Bezahlvorgangs der Hauptgrund, warum potenzielle Kunden vom Kauf zurücktreten.
Es mag offensichtlich klingen, aber unerwartete Gebühren beim Bezahlvorgang sind keine positive Benutzererfahrung. In einer Welt, in der viele Unternehmen kostenlosen Versand anbieten, können hohe Versandkosten (oder Steuern) ein großes Hindernis darstellen.

So lösen Sie dieses Problem: Erwägen Sie, alle mit einem Kauf verbundenen Kosten frühzeitig im Kaufprozess anzuzeigen, um sicherzustellen, dass jeder Besucher genau weiß, wie hoch der Gesamtbetrag der Transaktion sein wird. Versuchen Sie, diese Kosten niedrig zu halten (oder bieten Sie sogar kostenlosen Versand an), um die Konversionsrate zu steigern.
2. Bedenken hinsichtlich der Zahlungssicherheit
Wenn es um Geld geht, steht Sicherheit immer an erster Stelle. Käufer müssen wissen, dass eine Website sicher ist, und das Gefühl haben, dass ihre Daten (und Gelder) geschützt sind, bevor sie einen Online-Kauf tätigen. Und es gibt viele Dinge, die bei Verbrauchern Bedenken hervorrufen können, darunter schlechtes Design, defekte Links und lange Ladezeiten. An der Kasse – insbesondere während des Black Friday-Ansturms, wenn Betrugsversuche häufig zunehmen – müssen Sie den Käufern die richtigen Signale geben, um ihnen das Vertrauen zu geben, zu bezahlen.
So lösen Sie dieses Problem: Eine hervorragende Möglichkeit, ein nahtloses, markengerechtes und vertrauenswürdiges Checkout-Erlebnis zu bieten, ist die Zusammenarbeit mit einem Zahlungsdienstleister (Payment Service Provider, PSP). Die besten PSPs unterstützen Sie dabei, ein außergewöhnliches, sicheres Zahlungserlebnis zu bieten, um die Konversionsrate zu steigern. Erwägen Sie außerdem, Badges anzuzeigen, um Ihre Sicherheitszertifikate zu präsentieren und den Kunden zu versichern, dass Sie mit vertrauenswürdigen Zahlungspartnern zusammenarbeiten.
3. Keine bevorzugte Zahlungsmethode angeboten
Jeder Online-Käufer hat seine bevorzugten Zahlungsmethoden, sei es eine lokale Banküberweisung, eine Kreditkarte oder eine „Jetzt kaufen, später bezahlen”-Option.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass sie den Kauf abbrechen, wenn ihnen beim Checkout nicht ihre bevorzugten Zahlungsmethoden angeboten werden. Und während der Cyber Week, wenn Käufer schnell einkaufen, bedeutet das Fehlen ihrer bevorzugten Zahlungsmethode, dass sie sofort abbrechen – oft direkt bei einem Wettbewerber.

So lösen Sie dieses Problem: Um Kunden ihre bevorzugte Zahlungsmethode anzubieten, müssen Sie die Verbraucher in den Märkten, in denen Sie tätig sind, genau kennen, über die Möglichkeiten verfügen, die von ihnen bevorzugten Zahlungsmethoden anzubieten, und über die Technologie verfügen, um diese Optionen einfach in Ihre Website zu integrieren. Wie können Sie das erreichen? Arbeiten Sie mit einem Zahlungsdienstleister zusammen, der Ihnen dabei hilft, mühelos eine Zahlungslösung zu integrieren, um die richtigen Zahlungsmethoden für Ihr Unternehmen anzubieten.
4. Karte wurde abgelehnt
Fehler bei der Zahlungsabwicklung, wie z. B. abgelehnte Kreditkarten, führen immer zu einer Erhöhung der Warenkorbabbrüche. Es gibt viele Gründe, warum eine Kartenzahlung abgelehnt wird, darunter falsch eingegebene Daten, übermäßig strenge Maßnahmen zum Schutz vor Betrug und Probleme bei der Verarbeitung. In der Hochsaison kann eine einzige fehlgeschlagene Zahlung den Verlust sowohl eines Verkaufs als auch eines neuen Kunden bedeuten. Selbst wenn der Fehler nicht Ihre Schuld ist, könnten Käufer, die nicht bezahlen können, die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Website in Frage stellen, und viele werden den Kauf abbrechen, anstatt es erneut zu versuchen.
So lösen Sie dieses Problem: Verwenden Sie Tools, mit denen Ihre Kunden bei Kartenzahlungen automatisch ihre Kartendaten eingeben können. Arbeiten Sie außerdem mit einem Zahlungsabwickler zusammen, der fortschrittliche Betrugsbekämpfungsinstrumente und geringe Ausfallzeiten bietet, um „falsche Ablehnungen” zu vermeiden, die auftreten, wenn der Kauf eines Kunden mit Kreditkarte abgelehnt wird, obwohl er eigentlich hätte genehmigt werden müssen.
Ein guter Zahlungsanbieter sollte Ihren Kunden auch dabei helfen, problemlos zu bezahlen – und ihnen dabei helfen, die richtigen Daten einzugeben. Wir bieten beispielsweise eine gehostete Checkout-Seite mit Ein-Klick-Zahlungen an, was bedeutet, dass Ihre wiederkehrenden Kunden automatisch die Daten aller Kreditkarten eingeben können, die sie zuvor für einen Kauf verwendet haben. Dies trägt dazu bei, Reibungsverluste beim Checkout zu reduzieren und stellt sicher, dass ihre Karte nicht aufgrund falscher Angaben abgelehnt wird.
5. Website gibt Daten an Dritte weiter
Personenbezogene Daten sind seit vielen Jahren ein heißes Thema – umso mehr seit der Einführung der DSGVO in Europa. Heutzutage achten die Menschen mehr denn je darauf, dass ihre Daten geschützt sind. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie einen Kauf abbrechen, wenn sie glauben, dass ihre Daten an Dritte weitergegeben werden könnten, die sie nicht kennen.
So lösen Sie dieses Problem: Eine einfache Lösung besteht darin, vollkommen transparent zu sein, wie Sie die Daten Ihrer Website-Besucher verwenden und speichern. Erläutern Sie den Prozess und versichern Sie, dass ihre Daten nicht ohne ihre Zustimmung (oder wenn möglich überhaupt nicht) weitergegeben werden.

6. Komplexer Checkout-Prozess
An einem normalen Tag ist ein komplexer Checkout-Prozess ein Ärgernis. Am Black Friday ist er fatal. Käufer haben keine Geduld für zusätzliche Schritte – sie klicken sich weg und kommen nicht zurück.
Je mehr Schritte (und Seiten) Ihre Besucher durchlaufen müssen, um einen Kauf zu tätigen, desto unsicherer werden sie in ihrer Kaufentscheidung.
So lösen Sie dieses Problem: Bieten Sie einen leicht verständlichen, einseitigen Checkout an. Wenn Sie einen mehrseitigen Checkout anbieten, verwenden Sie visuelle Anleitungen, um den Kunden zu zeigen, wo sie sich im Checkout-Prozess befinden (und wann sie ihn abschließen werden). Erwägen Sie den Einsatz von Tools und Funktionen wie Google Autofill, Breadcrumbs und einer Live-Chat-Funktion, um Ihren Besuchern über die Ziellinie zu helfen.
7. Weiterleitung zu einer anderen Website zur Zahlung
Bei einem Zahlungsgateway mit Weiterleitung wird ein Käufer zur Durchführung der Zahlung auf eine externe Seite weitergeleitet. In der Regel werden sie auf die Website des Unternehmens weitergeleitet, das das Gateway verwaltet, z. B. die Checkout-Seite eines Zahlungsdienstleisters. Natürlich ist es nicht die beste Kundenerfahrung (und kann Misstrauen schaffen), wenn man eine vertraute Website verlässt und auf eine andere weitergeleitet wird.

So lösen Sie dieses Problem: Arbeiten Sie mit einem Zahlungspartner zusammen, der Ihnen eine direkte, markengerechte Checkout-Seite bietet, die für die Konversion optimiert ist. Ihre Kunden bleiben von Anfang bis Ende in einer Zahlungsumgebung, sodass keine Weiterleitung zwischen verschiedenen Seiten erforderlich ist, was den Umsatz steigert und das Vertrauen der Kunden stärkt.
8. Der Checkout-Prozess dauert zu lange
Haben Sie schon einmal auf „Kaufen” geklickt und dann ewig darauf gewartet, dass die Zahlung abgewickelt wird? Nichts ist beunruhigender, als nicht zu wissen, ob eine Zahlung abgeschlossen ist (und sich zu fragen, ob das Geld von Ihrem Konto abgebucht wurde oder Sie von vorne beginnen müssen).
So lösen Sie dieses Problem: Arbeiten Sie mit einem Zahlungsanbieter zusammen, der branchenführende Verfügbarkeit und ein hervorragendes Checkout-Erlebnis bietet, damit Ihre Zahlungen reibungslos funktionieren. Die besten Partner bieten auch weitere Vorteile – wie Support-Teams, die Ihre Sprache sprechen –, die Ihnen helfen können, Ihre Abläufe kontinuierlich zu verbessern.
9. Zwang zur Erstellung eines Kontos, um einen Kauf zu tätigen
Wenn ein Käufer ein Produkt gesucht und ausgewählt hat, kann ein zusätzlicher Schritt in seinem Kaufprozess den Kaufzyklus erheblich stören. Die Erstellung eines Kontos ist in der Regel ein recht zeitaufwändiger Vorgang, bei dem mehrere Schritte durchgeführt werden müssen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass dies auf der Liste der Gründe steht, warum Menschen einen Kauf abbrechen.
So lösen Sie dieses Problem: Ermöglichen Sie es den Kunden einfach, Artikel hinzuzufügen und dann eine Gast-Kasse zu nutzen. Auf diese Weise müssen sie beim Kauf nur die relevanten Liefer- und Zahlungsdetails eingeben. Erwägen Sie, eine einfache Option einzubauen, mit der Gastnutzer ein Konto erstellen können, das mit ihren bestehenden Social-Media- oder Google-Konten verknüpft werden kann.
