Was ist Forderungsmanagement?

Ein effektives Forderungsmanagement schützt Onlinehändler vor Zahlungsausfällen aufgrund von nicht gezahlten Rechnungen.

Das Forderungsmanagement lässt sich im Bereich des Rechnungswesens einordnen und kann entweder von einer eigenen Sales-Abteilung im Unternehmen übernommen oder an externe Dienstleister ausgelagert werden. Warum Forderungsmanagement so wichtig für Unternehmen im E-Commerce ist und welche Vorteile das Outsourcing dieses Aufgabenbereichs hat, erfahren Sie im Folgenden.

Aufgaben von Forderungsmanagement

Wenn ein Kunde seine offenen Rechnungen nicht zahlt, sind Shopbetreiber zum Handeln gezwungen. Besondere Dringlichkeit hat der Ausgleich der Rechnung, wenn das Produkt bereits beim Kunden liegt oder die Dienstleistung bereits erbracht wurde. Kommt der Kunde selbst nach mehrfacher Zahlungserinnerung nicht für die Gebühr auf, müssen rechtliche Schritte eingeleitet werden.

Zentrale Ziele sind somit zum einen die Bonitätsprüfung der Kunden vor der Kaufabwicklung und die Begleichung offener Zahlungen zum anderen.

Zentrale Aufgabenbereiche:

  • Verwaltung offener Zahlungen
  • Statusübersicht über offene Rechnungsbeträge
  • Zahlungserinnerungen
  • Bonitätsprüfung von Geschäftspartnern
  • Einleitung rechtlicher Schritte bei Zahlungsverzug
  • Kommunikation mit Inkassodienstleistern

Forderungsmanagement beginnt somit mit dem Kaufabschluss, aus welchem sich die offene Rechnungssumme ergibt und endet dann, wenn der Kunde die offene Zahlung getilgt hat.

Warum ist ein effektives Forderungsmanagement wichtig für Ihr Unternehmen?

Wenn ein Kunde die Rechnungen nicht zahlt, wirkt sich dies als finanzieller Verlust auf das Unternehmen aus. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, offene Zahlungen im Überblick zu behalten. Ein standardisiertes Vorgehen bei nicht bezahlten Rechnungen und ein starkes Forderungsmanagement tragen dazu bei, die Prozesskosten und Verluste durch offene Rechnungen gering zu halten.

Proaktives Forderungsmanagement

Proaktives oder auch präventives Forderungsmanagement soll dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu einem Zahlungsausfall kommt. Im B2B-Bereich kann proaktives Forderungsmanagement durch eine Bonitätsprüfung der Geschäftspartner vor Vertragsabschluss erfolgen.

Beim Handel mit den Endkunden haben Händler ebenfalls Möglichkeiten, sich proaktiv vor Zahlungsausfällen zu schützen. Ein wichtiger Hebel ist hier das Angebot der Zahlungsmethoden. Für Händler besteht besonders beim Kauf auf Rechnung ein größeres Risiko, dass der Kunde die Ware auch nach Erhalt nicht bezahlt. Sichere Alternativen sind beispielsweise die Zahlung per Vorkasse, bei welcher die Ware erst verschickt wird, wenn die Zahlung bei Ihnen eingegangen ist oder die Abwicklung oder Dienstleister, die eine Zahlungsgarantie gewährleisten. Dies ist in der Regel beispielsweise bei Kreditkartenanbietern der Fall.

Forderungsmanagement: Inhouse-Lösung oder Outsourcing?

Besonders kleinere Unternehmen mit geringerem Bestellvolumen sind häufig unsicher, ob es sich für sie lohnt, einen externen Dienstleister für das Forderungsmanagement zu engagieren. Die Annahme, dass dadurch höhere Kosten entstehen, ist allerdings nicht pauschal als richtig einzustufen. Durch die Bündelung mehrerer Leistungen in nur einem Dienstleister können Kosten effektiv gespart werden. Darüber hinaus sparen kleinere Onlinehändler Zeit und Personal, wenn sie sich nicht mehr selbst um das Forderungsmanagement kümmern müssen.

Standardisierte Abläufe und intelligente Softwares von externen Dienstleistern sorgen außerdem für eine schnelle Abwicklung und stellen sicher, dass keine offenen Zahlungen im Tagesgeschäft untergehen.

So meistern Sie das Forderungsmanagement mit Mollie

Mollie ist der Ansprechpartner für Unternehmen, die das Forderungsmanagement ihres Onlineshops verbessern möchten. Die Integration von Mollie unterstützt sie dabei sowohl proaktiv als auch reaktiv, wenn es zu einem Zahlungsverzug kommt. Über das Plugin von Mollie können verschiedene sichere Zahlungsmethoden eingebunden werden und damit das Risiko von Zahlungsausfällen gesenkt werden. Trotz verschiedener Zahlungsarten behalten Onlinehändler immer einen Überblick über alle ein- und ausgehenden Zahlungen. Zahlt ein Kunde seine Rechnung nicht, leitet Mollie die notwendigen rechtlichen Schritte ein.

So unterstützt Mollie Onlinehändler:

  • Angebot an verschiedenen sicheren Zahlungsmethoden
  • Bonitätsprüfung von Kunden
  • Einleitung rechtlicher Schritte bei Zahlungsausfällen
  • Übersichtliche Darstellung aller Zahlungen im Dashboard

Fazit: Forderungsmanagement

Ein starkes Forderungsmanagement hilft Unternehmen dabei, Kosten einzusparen, die durch offene Rechnung entstehen. Ganzheitliches Forderungsmanagement erfolgt zum einen proaktiv vor dem Verkauf durch Bonitätsprüfung und die Selektion der Zahlungsmethoden und zum anderen nach dem Kauf durch ein standardisiertes Vorgehen bei offenen Zahlungen und Zahlungsausfällen.

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