Die folgenden sechs Tipps helfen Ihnen dabei, eine gute Conversion-Rate durch kundengerechten Versand im Onlineshop zu erzielen:
1. Mehrere Versanddienstleister anbieten
Es empfiehlt sich, für den Versand im Onlineshop mehrere Anbieter auszuwählen. Wer auf nur ein Unternehmen setzt, geht das Risiko von Lieferengpässen ein, z. B. bei:
Technischen Problemen beim Versanddienstleister
Ausfällen aufgrund von Krankheit oder Streik
Saisonalen Lieferverzögerungen, z. B. in der Weihnachtszeit
Dies sorgt für unzufriedene Kund:innen. Im ungünstigsten Fall bestellen sie kein weiteres Mal. Eine Versandsoftware erleichtert die Logistik und die Einbindung mehrerer Versanddienstleister im Shop.
2. Expressversand ermöglichen
Insbesondere die jüngere Generation bevorzugt einen schnellen Versand. Oft sind Kunden sogar bereit, höhere Versandgebühren zu zahlen, um ihr Paket so früh wie möglich zu erhalten. Daher lohnt es sich, neben dem Standardversand auch den Expressversand anzubieten.
3. Tracking bereitstellen
Für Kund:innen ist es notwendig zu wissen, wann ihr Paket ankommt. Daher bietet sich ein detailliertes Tracking-System an, das über jeden Schritt der Versandlogistik informiert. Im besten Fall versendet es automatisierte E-Mails zur Sendungsverfolgung. Das hilft nicht nur Kund:innen, sondern entlastet zugleich Ihren Kundenservice. Durch das Tracking können Kund:innen sicher sein, dass ihr Paket auf dem Weg ist. So warten sie eher geduldig auf die Ware – selbst bei einer Lieferzeit von mehreren Tagen. Ohne die Möglichkeit der Sendungsverfolgung werden Käufer:innen schneller unruhig und kontaktieren ggf. den Kundenservice, um herauszufinden, wo das Paket bleibt.
4. Versand versichern
Es ist wichtig, eine robuste Verpackung zu wählen, um Beschädigungen der Ware zu vermeiden. Dennoch kann es hin und wieder vorkommen, dass Artikel defekt bei Kunden ankommen. Hier gilt es, Käufer:innen zufriedenstellend zu entschädigen, um sie trotz der Unannehmlichkeiten für künftige Bestellungen zu halten. Um sich selbst für den Schadens- oder Verlustfall abzusichern, empfiehlt es sich, eine Versicherung mit dem jeweiligen Versanddienstleister abzuschließen. Die Standardtarife von DHL, DPD und UPS sichern Pakete bis zu einem Warenwert von 500 bis 520 Euro ab. Je nach Produktart kann es sich lohnen, den Versand zusätzlich zu versichern.
5. Einfache Rücksendung ermöglichen
Retouren bedeuten für Onlinehändler meist zusätzliche Kosten und Aufwand. Es ist jedoch nicht zu vergessen, dass oft nur die Option einer unkomplizierten Rücksendung für Umsatz sorgt. Sie gibt Kunden eine wichtige Entscheidungshilfe, wenn sie unsicher sind, ob sie ein Produkt bestellen möchten. Die Gewissheit, die Ware bei Bedarf einfach zurücksenden zu können, steigert die Kaufbereitschaft. Die Rücksendung muss dabei nicht zwingend kostenfrei sein. Es empfiehlt sich aber, …
… to clearly explain the return conditions before completing the order, e.g. B. about any costs incurred.
… enclose a prepared returns label.
… to enable parcels to be delivered to a mail order company of the customer’s choice.
6. Mindesteinkaufswert für kostenfreien Versand festlegen
Ein kostenloser Versand im Onlineshop ermutigt Kunden dazu, einen Kauf abzuschließen. Oft bietet er sogar größeren Kaufanreiz als Rabattcodes. Doch nicht alle Händler:innen können kostenlosen Versand und Rückversand anbieten und gleichzeitig rentabel sein. Um dennoch wettbewerbsfähig zu bleiben, empfiehlt es sich, einen Mindesteinkaufswert für den kostenlosen Versand festzulegen. Dadurch ergibt sich zudem meist der positive Nebeneffekt, dass Kund:innen mehr kaufen als ursprünglich geplant. Welcher Preis sich hier am besten eignet, hängt von der Art und Preisspanne der Ware ab.